Yoga Mama heisst jetzt Womb&Heart

Viel­leicht bist du auf die­ser Sei­te gelan­det, weil du nach Yoga Mama oder mei­nem Yoga Mama Kurs gesucht hast. Oder viel­leicht folgst du mir schon eine Wei­le auf den sozia­len Medi­en und hast dich über mei­nen neu­en Look und die neue Web­sei­te gewun­dert. Tat­säch­lich ist es so, dass sich das Gewand ver­än­dert hat – ja ver­än­dern muss­te.

2017 kam mein Sohn zur Welt und kurz dar­auf grün­de­te ich Yoga Mama, mei­nen Brand unter dem ich zunächst Frau­en als Dou­la beglei­te­te und spä­ter mei­ne eige­ne Geburts­vor­be­rei­tungs­me­tho­de, bestehend aus yogi­schen Tech­ni­ken für die Geburt, ent­wi­ckel­te. Sei­ter­her sind eini­ge Jah­re ver­gan­gen und mit den Jah­ren hat sich mei­ne Arbeit ver­än­dert. Ich habe mich ver­än­dert.

Yoga ist nur noch ein Tool

Yoga ist nur noch ein Tool. Das soll Yoga nicht abwer­ten. Im Gegen­teil: Yoga hat mein Leben ver­än­dert. Denn Yoga war das ers­te Tool, dass mich in einer tie­fen Kri­se auf­fing und mir das Gefühl gab, dass es da mehr als das Phy­si­sche gibt und es sich lohnt, die­sem Gefühl nach­zu­ge­hen. Durch die Beschäf­ti­gung mit Yoga lern­te ich auch bald Yoga Nidra ken­nen und wer mir folgt, der weiss: Ja, ich emp­feh­le Yoga Nidra wirk­lich jeder und jedem als ulti­ma­ti­ves Hei­lungs- und Trans­for­ma­ti­ons­tool. Für Any­wor­king­mom habe ich einen Bericht dar­über geschrie­ben, wie­so Yoga Nidra hilft, wenns wirk­lich brennt.

Yoga habe ich lan­ge gelebt. Mein Kör­per und mein Kör­per­ge­fühl hat sich enorm ver­än­dert, ich habe gelernt mein Ner­ven­sys­tem zu regu­lie­ren und so mei­ne Auto­im­mun­krank­heit geheilt. (Ja, ich weiss, dass die Schul­me­di­zin der Mei­nung ist, das Auto­im­mun­krank­hei­ten nicht heil­bar sind – die Erfah­rung lehr­te mich aber ande­res). Und des­halb bin ich den yogi­schen Tra­di­tio­nen zutiefst dank­bar. Aber den­noch gab es zwei Aspek­te, die durch Yoga nicht befrie­digt wur­den.

Der eine Aspekt war der für mich feh­len­de Save Space in der Com­mu­ni­ty. Immer wie­der habe ich als Frau in der Yoga­b­ran­che Erfah­run­gen mit Sexis­mus und Macht­miss­brauch machen müs­sen. Das warf Fra­gen auf. Denn wie soll man spi­ri­tu­ell wach­sen, wenn man sich an Men­schen ori­en­tiert, wel­che selbst welt­li­che Basis­aspek­te nicht durch­drun­gen haben? Mir fehlt es an ech­ten, spi­ri­tu­el­len Leh­re­rIn­nen, wel­che Ver­ant­wor­tung für ihr eige­nes Ver­hal­ten über­neh­men und so eine ech­te spi­ri­tu­el­le Vor­bild­s­funk­ti­on über­neh­men kön­nen.

Walk the talk

Und da wären wir schon beim zwei­ten Aspekt: Im Yoga blieb mein spi­ri­tu­el­ler Hun­ger unge­sät­tigt. Ich lie­be die yogi­schen Phi­lo­so­phien. Aber um die­se wirk­lich selbst zu erfah­ren, fehl­te mir wohl ein­fach der zeit­li­che Aspekt und womög­lich auch die Geduld. Für mich blie­ben vie­le der tief­grei­fen­den Leh­ren Phi­lo­so­phie und waren kei­ne ver­kör­per­ten Erfah­run­gen. Und wenn ich in die vie­len fins­te­ren Gesich­tern von ande­ren Teil­neh­me­rin­nen in den Yoga­klas­sen blick­te, dann ging es wohl nicht nur mir so.

Für mich ist wah­re Spi­ri­tua­li­tät eine geleb­te Spi­ri­tua­li­tät, in der man – im Unter­schied zur Reli­gi­on – die Leh­ren selbst erfährt. Ver­kör­pert. Und das fand ich im Scha­ma­nis­mus. Die Arbeit mit ver­schie­de­nen Pflan­zen­me­di­zi­nen hat für mich einen neu­en Raum der Spi­ri­tua­li­tät eröff­net, der mich mit­un­ter zwingt, die erfah­re­nen Tea­chings ins All­tags­le­ben zu inte­grie­ren und mich immer wie­der an mei­nen eige­nen mora­li­schen Mass­stä­ben zu mes­sen. Er zwingt mich zum Mot­to: walk the talk.

Natur­mys­tik, Magie & Akti­vis­mus

Und so hat sich mei­ne Arbeit mit mir wei­ter­ent­wi­ckelt. Noch immer beglei­te ich Men­schen durch trans­for­ma­ti­ve Pro­zes­se – allen vor­an Frau­en, die Kin­der bekom­men. Und noch mehr als frü­her ist mir bewusst, wie sen­si­tiv die­se Pha­sen sind und wie wich­tig eine mit­füh­len­de Beglei­tung ist, in der der Mensch nicht getra­gen, aber unter­stützt wird. Mein Ziel ist es, Men­schen dabei zu hel­fen, voll und ganz in ihre Selbst­ver­ant­wor­tung zu wach­sen, in der sie erken­nen kön­nen, dass sie ihr Leben bestim­men – dass sie eine Chan­ce haben, ihr Leben so zu ver­än­dern, wie sie es wol­len.

Den Yoga Mama Kurs gibt es immer noch. Du fin­dest alle Infos zum Kurs hier. Eigent­lich gibt es auch sonst noch alle Ange­bo­te. Der Ort, aus dem ich mein Wis­sen und auch mei­ne Ener­gie schöp­fe, hat sich aber ver­än­dert. Und so hat sich eben auch das Aus­sen­bild ver­än­dern müs­sen, um mir die krea­ti­ve Frei­heit zu geben, dass Ange­bo­te und For­men, in denen ich wir­ke, ver­än­dern dür­fen.